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O Straßburg
1. O Straßburg, o Straßburg,
Du wunderschöne Stadt,
|: Darinnen liegt begraben
So mannicher Soldat. :|2. So mancher, auch schöner
Und tapferer Soldat,
|: Der Vater und lieb Mutter
Böslich verlassen hat. :|3. Verlassen, verlassen,
Es kann nicht anders sein,
|: zu Straßburg, ja zu Straßburg
Soldaten müssen sein. :|4. Der Vater, die Mutter,
Die gingen vor's Hauptmanns Haus:
|: "Ach Hauptmann, lieber Hauptmann,
Gebt uns den Sohn heraus!":|5. "Euern Sohn kann ich nicht geben
Für noch so vieles Geld,
|: Eeuer Sohn der muß sterben
Im weiten, breiten Feld". :|6. Im weiten, im breiten,
All vorwärts vor dem Feind,
|: Wenn gleich sein schwarzbraun's Mädel
So bitter um ihn weint. :|7. Sie weinet, sie greinet,
Sie klaget allzusehr:
|: "Gut Nacht, mein herzlieb' Schätzel,
Ich seh' dich nimmermehr.":|